Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Halter einer Katze zu werden. Wir stellen die beliebtesten vor und klären Sie über Vor- und Nachteile auf.
Wer sich eine Katze anschaffen will, kann sein Glück an verschiedenen Orten versuchen. Lesen Sie hier, wo Sie das richtige Tier für sich finden können.
Züchter
Sie legen Wert auf den Stammbaum Ihres neuen vierbeinigen Mitbewohners? Dann führt kein Weg am Züchter vorbei. Katzenzüchter betreiben die Zucht entweder als (oft leidenschaftlich ausgeübtes) Hobby oder sie leben sogar davon. Neben der geklärten Abstammungsfrage hat der Kauf beim Züchter noch andere Vorteile: Die Katze ist entwurmt und geimpft sowie meist kerngesund. Gute Züchter stehen Ihnen auch noch Jahre später gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Bleibt nur noch eine Frage - wie findet man einen vertrauenswürdigen Züchter? Wenn Sie Kontakt zu einem Tierarzt haben, fragen Sie ihn nach Empfehlungen. Viele Tierärzte haben ein schwarzes Brett in der Praxis, auf dem Züchter werben. Hilfreich können auch Verbände wie die Deutsche Rassekatzen-Union sein. Dies ist ein großer Züchterverband, der besondere Zuchtregeln für seine Mitglieder aufgestellt hat. Viele Züchter präsentieren ihre Katzen auch auf eigens anberaumten Ausstellungen. Hier können Sie sich in Ruhe umsehen und sich bei Interesse an einer bestimmten Rasse gleich an den Züchter wenden.
Tierheime
Viele Gründe sprechen dafür, eine Katze aus dem Tierheim zu holen. Sie geben einem Tier, das momentan in nicht artgerechten, beengten Verhältnissen lebt, ein neues Zuhause. Die Katzen im Tierheim sind normalerweise komplett geimpft und kastriert. Wie auch die Züchter können Ihnen die Tierheimmitarbeiter meist bei der Auswahl eines Tieres behilflich sein. Je nach Größe des Tierheims gibt es eine große Bandbreite an Katzen zu begutachten – junge und alte, Haus- und Rassekatzen. Oft holen Tierheime diverse Informationen von Ihnen ein, etwa ob Sie schon einmal eine Katze besessen haben. So soll sichergestellt werden, dass das Tier in verantwortungsbewusste Hände übergeben wird. Ein häufig gegen Tierheimkatzen genutztes Argument lautet, dass sie aufgrund des Zusammenlebens mit vielen anderen Katzen aus unterschiedlichsten Verhältnissen oft Infektionen unterworfen sind. Dies ist korrekt. Dadurch, dass die deutschen Tierheime in der Regel eng mit Tierärzten zusammenarbeiten, werden solche Probleme aber meist schnell bemerkt. Ein weiterer Nachteil der Adoption einer Katze aus einem Tierheim ist, dass diese vielleicht Altlasten aus ihrem früheren Leben mit sich herumträgt: Verhaltensauffälligkeiten, die mitunter erst nach längerer Zeit zutage treten. Sprechen Sie mit den Tierheimmitarbeitern darüber, wie sie den Charakter der von Ihnen ausgewählten Katze einschätzen.
Mundpropaganda, schwarze Bretter und Kleinanzeigen
Hören Sie sich im Freundes- und Bekanntenkreis sowie bei Ihren Nachbarn um. Vielleicht hat jemand kleine Katzen abzugeben. Besonders in ländlichen Gebieten kommt dies sehr häufig vor. Wie oben bereits erwähnt sind auch die schwarzen Bretter bei Tierärzten ergiebige Quellen. Auch in manchen Supermärkten können Menschen, die eine oder mehrere Katzen abgeben wollen, mittels eines schwarzen Bretts ein Inserat aufgeben. Ebenfalls eine Möglichkeit: die Kleinanzeigenseiten von kostenlosen Werbezeitungen, die Sie wöchentlich im Briefkasten finden.
Katzen aus dem Ausland
Wer im südlichen Europa Urlaub macht, trifft oft auf streunende Katzen, die sehr anhänglich sein können. Grundsätzlich ist es möglich, solche Tiere mit nach Deutschland zu nehmen. Es ist jedoch mit recht hohem Aufwand verbunden, diesen Weg zu gehen. Zum einen müssen Sie die gesetzlichen Bestimmungen beachten, die für die Aus- und Einfuhr von Tieren gelten. Zum anderen müssen Sie höhere Tierarztrechnungen einkalkulieren – das Tier könnte krank sein, zudem müssen Sie gegebenenfalls für Impfungen und die Kastration aufkommen. Stellen Sie vorher unbedingt fest, ob es dem Tier in seiner Heimat wirklich schlecht geht und eine Adoption sinnvoll ist. Und vergessen Sie nicht zu prüfen, ob das Tier nicht vielleicht doch jemandem gehört.
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