Sie spielen mit dem Gedanken, sich eine Katze ins Haus zu holen? Dann lesen Sie in unserem Artikel, worüber Sie sich zuvor Gedanken machen sollten.
Laut einer aktuellen Statistik des Industrieverbands Heimtierbedarf werden in Deutschland 8,2 Millionen Katzen als Haustiere gehalten. In 16,5 Prozent der deutschen Haushalte wohnt eine Katze. Wenn auch Sie gerne dazugehören möchten und über die Anschaffung einer Katze nachdenken, sollten Sie vorher die folgenden Punkte beachten.
Katzen brauchen Pflege
Wie alle anderen Haustiere bedürfen auch Katzen Ihrer Pflege und Aufmerksamkeit. Manche Katzen, die jederzeit nach draußen können, betrachten ihr Zuhause nur als sicheres Hauptquartier, von dem aus sie zu ihren Erkundungstouren aufbrechen können. Anders sieht es bei Katzen aus, die gar nicht nach draußen dürfen. Die daraus resultierenden Defizite muss ihr Besitzer unbedingt ausgleichen - zum Beispiel, indem er jeden Tag viel mit seiner Katze spielt und ihr auch sonst ein hohes Maß an Aufmerksamkeit schenkt. Auf jeden Fall sind das Füttern und die Reinigung der Katzentoilette Aufgaben, die täglich verrichtet werden sollten.
Eigenwillig und autonom
Viele Katzenliebhaber schätzen insbesondere den eigenwilligen Charakter ihrer Haustiere. Während sich die meisten Hunde mit relativ einfachen Mitteln zu folgsamen Gefährten erziehen lassen, machen Katzen in der Regel nur das, was sie wollen. Zwar gibt es auch gelegentliche Dressurerfolge, doch die sind die Ausnahme. Deshalb überlegen Sie sich vorher, ob Sie sich vorstellen können, mit einem Wesen zusammen zu wohnen, das ein autonomes Leben führt. Auch der Wunsch nach einer Katze als Schoßtier geht nicht immer in Erfüllung – manche Katzen sind dafür zu scheu oder mögen zu viel Körperkontakt einfach nicht.
Aufwendige Eingewöhnung
Insbesondere wenn Sie Ihre Katze aus dem Tierheim holen, sollten Sie sich viel Zeit und Ruhe für Ihren neuen Mitbewohner nehmen. Das Tier muss sich an Sie und die neue Umgebung gewöhnen und braucht in dieser Phase möglicherweise besonders viel Zuwendung und Geduld.
Die Kosten einer Katze
Circa fünf Euro pro Woche für günstiges Katzenfutter, sechs Euro für Katzenstreu - es klingt so, als sei die Haltung eines Stubentigers nicht teuer. Bedenken Sie aber, dass außer diesen Posten und den Anschaffungskosten auch regelmäßige Tierarztrechnungen hinzukommen, zum Beispiel für Impfungen. Wenn eine Katze richtig krank wird, können dadurch hohe Kosten entstehen. Aus diesem Grund werden momentan immer häufiger kranke Katzen bei Tierheimen abgegeben. Ihre Besitzer – meist Harz-IV-Empfänger – können sich die Haltung ihres Tieres nicht mehr erlauben und müssen ihren geliebten Mitbewohner deshalb abgeben.
20 Jahre Wohngemeinschaft
Manche Katzen erreichen ein Alter von 20 Jahren. Vor der Anschaffung bedenken Sie also, dass Sie bei guter Pflege bis zu zwei Jahrzehnte Verantwortung für dieses Tier tragen.
Konflikte mit Hund & Co.
Wenn Sie schon andere Haustiere halten, sollten Sie unbedingt prüfen, ob sich diese mit Ihrer neuen Katze in die Quere kommen könnten. Falls Sie zum Beispiel Kaninchen besitzen und diese gerne frei in Ihrer Wohnung herumlaufen lassen, wird dies nach Anschaffung einer Katze nicht mehr problemlos möglich sein. Insbesondere wenn schon ein Hund im Haushalt wohnt, besteht Konfliktpotenzial. Ob eine friedliche Koexistenz von Hund und Katze möglich ist, hängt in erster Linie vom Charakter und den bisherigen Erfahrungen der beiden ab.
Probleme mit Allergikern
Bevor eine Katze ins Haus kommt, sollten Sie prüfen, ob eines Ihrer Familienmitglieder oder gar Sie selbst allergisch gegen Katzenhaare sind. Auch wenn das nicht der Fall ist, kann es Probleme geben, denn die Katzenhaarallergie ist weit verbreitet. Die Wahrscheinlichkeit ist nicht gering, dass sich auch in ihrem Freundeskreis Allergiker befinden, die dann möglicherweise nur noch ungern zu Ihnen zu Besuch kommen werden. Wie Mitarbeiter des GSF Forschungszentrums für Umwelt und Gesundheit im Jahr 2007 nachwiesen, sollten insbesondere Familien mit Kindern unter zwei Jahren vorsichtig sein: Durch den ständigen Kontakt mit Katzenhaaren kann laut der Wissenschaftler bei den Kleinkindern leicht eine allergische Sensibilisierung entstehen.
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