Wählen Sie eine katzenfreundliche Wohnung!
Wenn Sie mit Ihrer Katze umziehen möchten, sollte die neue Umgebung für Haustiere geeignet sein. Klären Sie also vorher mit Ihrem Vermieter, ob Katzen erlaubt sind und sich auch außerhalb der Wohnung frei bewegen dürfen. Lassen Sie sich die Aussage am besten schriftlich bestätigen, damit beugen Sie Missverständnissen vor.Schenken Sie Ihrer Katze genug Aufmerksamkeit!
Die Zeit vor dem Umzug ist für Mensch und Tier gleichermaßen turbulent und aufregend: Möbel müssen zerlegt, Kisten gepackt werden und Möbelpacker gehen ein und aus. Vernachlässigen Sie jedoch bei all der Hektik nicht Ihre Katze! Gerade jetzt braucht sie genügend Streicheleinheiten und Aufmerksamkeit zur Beruhigung. Bei sehr nervösen Katzen sollen sogenannte Rescue-Tropfen, eine spezielle Mischung verschiedener Bachblütenessenzen, helfen. Auch spezielle Duftstoffe (Pheromone) vom Tierarzt können sich positiv auf das Befinden der Katze auswirken.Vorsicht vor Gefahrenquellen beim Umzug!
Ein Umzug birgt allerlei Gefahren für eine Katze, vor allem wenn diese panisch wird. Sie sollten Ihre Katze deshalb kurz vor dem Umzug nicht mehr nach draußen lassen - sie könnte, verschreckt von den Veränderungen und lauten Geräuschen in der Wohnung, weglaufen. Auch in der Wohnung ist Vorsicht geboten: Herumliegende Nägel, Farbe, Eimer mit Kleister oder offene Kabel sind sehr gefährlich für neugierige Stubentiger!Schirmen Sie Ihre Katze vor Lärm und Unruhe ab!
Katzen haben ein sehr empfindliches Gehör und hören sogar besser als Hunde. Laute Geräusche stellen also eine extreme Belastung für sie dar. Deswegen ist es sinnvoll, die Katze während lauter oder gefährlicher Arbeiten in einem Raum einzuschließen. Richten Sie ihr dort ein gemütliches Zwischenlager mit Schlafplatz, Kratzbaum und Spielzeug ein, damit sie sich wohl fühlen kann. Wenn Ihre Katze schon öfters während der Ferien bei Freunden oder Nachbarn gelebt hat, können Sie sie auch für ein paar Tage ausquartieren. Falls Ihr Haustier jedoch nicht an Ortswechsel gewöhnt ist, bedeutet der kurze Umzug zu den Nachbarn zusätzlichen Stress.Katzen brauchen Zeit zur Eingewöhnung!
Nehmen Sie Ihre Katze erst mit in die neue Wohnung, wenn dort keine Umzugsarbeiten mehr vorgenommen werden müssen und zumindest ein Zimmer fertig eingerichtet ist. Am besten befördern Sie das Tier mit einer Transportbox. Sollte Ihre Katze unangenehme Gefühle damit verbinden, weil sie so normalerweise zum Tierarzt gebracht wird, können Sie ihr diese Angst nehmen: Stellen Sie die Transportbox einfach ein paar Tage vorher mit geöffneter Tür ins Zimmer – so kann Ihre Katze sich daran gewöhnen.In der neuen Wohnung sollte die Katze zunächst einmal in einem bereits eingerichteten Zimmer mit Katzenklo, Schlafplatz und Spielzeug bleiben. Von dort kann sie dann einen Tag später selbstständig die neue Umgebung erkunden. Erst nach zwei Wochen sollten Sie Ihre Katze nach draußen lassen – es besteht sonst die Gefahr, dass sie wegläuft.
Anfangs ist Ihr Liebling wahrscheinlich noch etwas scheu und ergreift schnell die Flucht. Mit der Zeit aber gewöhnen sich Katzen an die neue Umgebung – und erkunden dann voller Neugier das unbekannte Revier!