Die Begegnung zweier fremder Hunde ist eine heikle Sache: Oft können die Besitzer nicht wissen, ob die zwei Vierbeiner miteinander spielen – oder sich im nächsten Moment an die Kehle gehen.
Wenn zwei Hunde einander im Park begegnen, stehen die Besitzer vor einer schwierigen Entscheidung: Sollen Sie eingreifen oder den Tieren die Zeit geben, sich kennenzulernen – auf die Gefahr hin, dass ein blutiger Hundekampf entbrennt? Das richtige Verhalten ist immer abhängig vom Charakter des Hundes, dem Ort der Begegnung und den Möglichkeiten des Besitzers. Lesen Sie hier einige Tipps zum Umgang mit Hundebegegnungen.
Keine Begegnungen an der Leine
Viele Hundehalter leinen ihre Lieblinge an oder halten sie fest, wenn ein fremder Hund in die Nähe kommt. Das führt jedoch oft zu aggressivem Verhalten, denn die Hunde fühlen sich durch die Leine eingeschränkt. Zudem können sie das Begrüßungsritual nicht frei ausführen und greifen dadurch eher an - um Missverständnisse zu vermeiden.
Schützen Sie junge oder benachteiligte Hunde
Eine Hündin schützt zwar ihr eigenes Junges – nicht jedoch fremde Junghunde. Die gelten ab der Geschlechtsreife als ernst zunehmende Gegner und werden genauso angegriffen wie gleichaltrige Tiere. Verhindern Sie also Konfrontationen zwischen zwei Hunden, bei denen eines der Tier zu jung, schwach, krank oder alt ist.
Nehmen Sie kein Spielzeug mit in den Park
Spielzeug, Stöckchen oder sogar das Kleinkind der Familie können dem Hund Anlass dazu geben, sein "Eigentum" gegen fremde Artgenossen zu verteidigen. Wenn Sie zum Beispiel ein Stöckchen in eine lose Hundegruppe werfen, artet das anfängliche Spiel nicht selten in einen wilden Kampf aus.
Lernen Sie das Verhalten Ihres Hundes zu deuten
Sie sollten genau wissen, was das Verhalten eines Hundes allgemein, und speziell das individuelle Verhalten Ihres Hundes, zu bedeuten hat. Nur so können Sie im entscheidenden Moment richtig handeln und eventuell eine bevorstehende Auseinandersetzung verhindern.
Lassen Sie nie Kinder allein mit dem Hund spazieren gehen!
Kinder können unter Umständen noch nicht richtig einschätzen, wie gefährlich eine Situation wirklich ist. Deshalb sollten sie niemals außerhalb des Hauses mit dem Hund allein gelassen werden.
Nicht alle Hunde wollen miteinander spielen
Nur selten steht die Suche nach einem Spielgefährten bei Hundebegegnungen im Mittelpunkt. Viel öfter werden gleichgeschlechtliche Artgenossen als Rivalen gesehen – und dementsprechend behandelt. Hunde des anderen Geschlechts dagegen erregen meist Aufmerksamkeit als potenzielle Sexualpartner – und müssen unter Umständen gegen die Rivalen verteidigt werden. Deshalb kommt es häufiger zu aggressiven Auseinandersetzungen als zum friedlichen Spielen und Toben.
Bewahren Sie Ruhe, wenn es kritisch wird!
Wenn zwei Hunde trotz aller Vorsichtsmaßnahmen aufeinander losgehen, müssen Sie in jedem Fall ruhig bleiben, um die Hunde nicht zusätzlich anzustacheln. In keinem Fall dürfen Sie schreien, an den Hunden zerren oder diese schlagen. Sorgen Sie dafür, dass keine panisch reagierenden Menschen oder andere Hunde in die Nähe des Kampfes gelangen. Wenn nicht einer der kämpfenden Hunde offensichtlich im Nachteil ist, sollten Sie erst einmal abwarten: Meist wirken Hundekämpfe brutaler, als sie es eigentlich sind.
So trennen Sie kämpfende Hunde voneinander:
Jeder Hundekampf wird durch Pausen unterbrochen. Während einer solchen Unterbrechung sollten Sie versuchen, die Hunde voneinander abzulenken. Das können Sie zum Beispiel erreichen, indem Sie einen aufgespannten Schirm zwischen die Gegner werfen oder diese mit Wasser aus einem Schlauch bespritzen. Dabei ist es wichtig, dass beide Hundebesitzer sich bemühen, ihre Tiere voneinander zu lösen.
Wann wird ein Kampf wirklich gefährlich?
Kritisch ist die Situation erst dann, wenn ein Hund seinen Gegner unterwirft und sich in seinem Nacken festbeißt. Das Rütteln und Schütteln des Genicks kann im schlimmsten Fall zu einem Genickbruch und zum Tod führen. Erfahrene und kräftige Hundehalter können hier versuchen, den überlegenen Hund um den Hals zu packen und die Luftröhre beidseitig zusammenzupressen, bis das Tier loslässt. In diesem Fall müssen Sie sofort das Halsband packen und den Angreifer vom unterlegenen Tier wegziehen.
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