Die Pflege von Hunden gestaltet sich etwas aufwendiger als die vieler anderer Haustiere: Unter anderem sollten Sie regelmäßig den Zustand von Fell, Augen, Ohren und Zähnen des Vierbeiners überprüfen – nicht nur aus hygienischen Gründen, sondern auch, um eine soziale Beziehung zu Ihrem Liebli
Wie viel und welche Pflege Ihr Hund benötigt, hängt unter anderem von der Rasse des Vierbeiners ab: Ein langhaariger Bobtail muss sicherlich öfter gekämmt werden als ein Windhund mit kurzem, glattem Fell. Andere Bereiche wie die Augen, Ohren, Zähne und Pfoten dagegen sollten bei allen Hunderassen regelmäßig kontrolliert werden. Das ist nicht nur aus hygienischen Gründen wichtig, sondern stärkt auch die soziale Bindung zwischen Mensch und Hund: Es sollte dem Hundehalter möglich sein, seinen Hund an empfindlichen Stellen wie Augen und Ohren zu untersuchen. Wehrt sich der Vierbeiner dagegen, ist er entweder verletzt oder akzeptiert Ihre Stellung als Rudelführer nicht.
Regelmäßige Fellpflege
Alle Hunde sollten regelmäßig gekämmt werden. Benutzen Sie dazu immer eine Bürste mit abgerundeten Borsten oder eine spezielle Hundebürste aus dem Fachhandel und kämmen Sie das Fell nach dem Strich. Besonders bei langhaarigen Hunden ist die Fellpflege wichtig, denn das Kämmen hilft dabei, alte Haare loszuwerden und verklettete Stellen zu entwirren. Doch auch Hunde mit kurzem Fell sollten regelmäßig gekämmt werden, denn auf diese Weise entdecken Sie Zecken, Parasiten oder Ekzeme frühzeitig.
Langes Hundehaar kann im Sommer eventuell geschnitten werden, um dem Hund Kühlung zu verschaffen. Auch wenn eine nicht auswaschbare Substanz die Haare verklebt, muss zur Schere gegriffen werden.
Überprüfen Sie Augen und Ohren
Hundehalter sollten täglich kontrollieren, ob sich in den Augenwinkeln des Hundes Augensekret angesammelt hat. Dieses sollte dann mit einem sauberen Taschentuch entfernt werden, um Entzündungen vorzubeugen.
Manchmal bekommen Hunde zum Beispiel von der Zugluft beim Autofahren eine leichte Bindehautentzündung. Verschwindet diese nicht innerhalb kurzer Zeit von allein, sollte ein Tierarzt aufgesucht werden.
Die Ohren müssen nur etwa ein bis zwei Mal pro Woche überprüft werden. Achten Sie darauf, ob Sie rote Stellen, schorfige Ablagerungen oder einen seltsamen Geruch wahrnehmen. In diesem Fall sollten Sie einen Tierarzt um Rat fragen. Versuchen Sie nicht, selbst die Ohren des Hundes zu reinigen! Sie könnten das empfindliche Ohr verletzen oder den Schmutz tiefer hinein drücken.
Zähne und Gebiss
Für die regelmäßige Zahnpflege sollte Ihr Hund Kauknochen oder feste Hundekuchen knabbern. Dennoch kommt es oft zur Bildung von Zahnstein, der von einem Tierarzt entfernt werden muss. Wer es sich zutraut, kann auch versuchen, die Zähne regelmäßig selbst mit einem speziellen Zahnsteinentferner aus dem Fachhandel zu reinigen.
Krallen schneiden
Meist ist es nicht notwendig, die Krallen von Hunden zu kürzen, denn diese nutzen sich auf natürliche Weise ab. Ist dies nicht der Fall, müssen Sie die Krallen mit einer speziellen Krallenschere schneiden. Dabei ist jedoch besondere Vorsicht gefragt, denn manchmal wachsen Blutgefäße bis in die vorderen Spitzen der Krallen und es kommt beim Kürzen zu schmerzhaften Verletzungen. Lassen Sie das Krallenschneiden in diesem Fall lieber vom Tierarzt übernehmen. Die fünfte Kralle, auch Wolfskralle genannt, wird beim normalen Bewegungsablauf nicht abgenutzt und sollte daher besonders beachtet werden.
Hilfe bei Flöhen, Zecken & Co.
Parasiten wie Flöhe, Zecken oder Würmer sind immer wieder unliebsame Gäste auf und im Körper des Hundes. Überprüfen Sie daher möglichst oft, ob Sie Zecken oder Floheier im Fell des Vierbeiners finden oder ob Würmer im Kot sind. Auch wenn Ihr Hund sich häufig kratzt, sollten Sie aufmerksam werden! Zecken müssen immer sofort entfernt werden, gegen Flöhe helfen spezielle Präparate wie Puder oder Shampoos und vorbeugend gegen Würmer sollte zweimal jährlich eine Entwurmungskur durchgeführt werden.
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