Lange Zeit wurden Hunde in der Forschung vernachlässigt. Sie galten als degenerierte Haustiere, die im Laufe der Zeit alle ursprünglichen Fähigkeiten eingebüßt hätten. Die neu eingerichteten Forschungsinstitute widerlegen dies in ihren ersten Forschungsergebnissen. Hunde sind nicht nur viel schlauer als gedacht, sie übertreffen teilweise sogar in ihren Fähigkeiten den Menschenaffen.
So ist zum Beispiel jeder Hund in der Lage, Wörter zu lernen und zwar viel mehr als nur "Platz" und "Sitz". Mit regelmäßigem Training ist laut dem kanadischen Forscher Stanley Coren jeder Familienhund in der Lage 165 Begriffe zu lernen. Damit besitzen Hunde die Intelligenz von Kleinkindern.
Der klügste Hund ist nach den kanadischen Forschungsergebnissen der Border Collie. Dicht gefolgt vom Pudel und Deutschem Schäferhund auf Platz zwei und drei. Danach schafften es Golden Retriever und Dobermann noch unter die Top fünf der gelehrigsten Hunde. Die Forschungsgruppe "Clever Dog Lab" in Wien ließ ihre Forschungshunde an den Computer, um Fotos nach Gruppen wie "Hund" oder "Landschaft" zu sortieren. Somit bewiesen die Forscher, dass Hunde sogar fähig sind, abstrakte Kategorien zu bilden.