Die Unterkunft</h2< Damit Ihr kleiner Freund sich in seinem neuen Zuhause wohl fühlt, sollte der Käfig pro Tier mindestens 1,20 Meter lang und 60 Zentimeter breit sein. Damit möglichst viel Urin aufgesaugt wird, können Sie den Käfig mit altem Zeitungspapier auslegen. Darüber kommt etwa eine handbreit Kleintiereinstreu. Achtung: Auf Sägespäne aus der Tischlerei sollten Sie verzichten, an ihnen können sich die Kaninchen verletzen! Ab und zu wollen die kleinen Lieblinge sich auch mal zurückziehen. Ideal eignen sich dafür kleine Holzhäuschen, die einfach in den Käfig gestellt werden. Achten Sie immer darauf, dass jedes Tier Platz in einem Unterschlupf finden kann! Je nach Zahl der zusammen gehaltenen Tiere und Größe des Käfigs können auch mehrere Unterschlupfmöglichkeiten notwendig sein. Damit die Tiere es schön warm und kuschelig haben, können sie ein wenig Stroh hinein legen. <h2>Freilauf
Ein Kaninchen ist zwar nicht groß, trotzdem braucht es viel Platz zum Hüpfen und Springen. Dazu reicht auch der größte Käfig nicht aus. Deswegen gilt: Nur ein Kaninchen mit Freilauf ist ein glückliches Kaninchen! Diesen Freilauf können Sie Ihrem kleinen Freund drinnen oder auch draußen ermöglichen.Futter
Kaninchen sollten zwei Futternäpfe im Käfig haben: Einen für Trocken- und einen für Frischfutter. Weil Kaninchen die Näpfe gern einmal anknabbern, sollten Sie Futternäpfe aus Ton bevorzugen. Frisches Wasser sollte den Tieren ebenfalls immer zur Verfügung stehen. Am besten eignen sich dazu Trinkflaschen, die von außen an den Käfig gehängt werden können. Falls Sie mehr als zwei Tiere zusammen halten, kann es ratsam sein, mehrere Trinkflaschen anzubieten. Achtung: Nicht alle Kaninchen kommen mit dem Trinken aus der Flasche zurecht. Falls Sie dies bei Ihrem Tier bemerken, stellen Sie einen Wassernapf im Käfig auf. Dieser muss täglich gewechselt werden, so dass Sie am besten zwei oder drei Wassernäpfe anschaffen, damit immer ein frischer Napf vorrätig ist.Kaninchen fressen auch gerne Heu. Dieses bieten Sie am besten in einer Heuraufe an (dafür vorgesehenes, hängendes Gestell), die Sie von innen am Käfiggitter befestigen. Solche Heuraufen sind in jedem Zoofachhandel erhältlich.
Um sicherzustellen, dass Ihr Kaninchen ausreichend mit Salz und Mineralstoffen versorgt ist, sollten Sie ihm einen Salzleckstein und einen Mineralienstein anbieten. Beide werden am Käfiggitter befestigt. Die Tiere greifen je nach Bedarf darauf zurück: Manche Tiere lecken fast täglich daran, andere nur alle paar Wochen.
Die Reinigung
Damit sich im Käfig keine Keime ausbilden, die ihre Tiere krank machen können, ist ein regelmäßiger Kaninchenhausputz Pflicht: Das Unterteil des Käfigs sollte mindestens einmal pro Woche komplett ausgeleert, ausgespült und die Einstreu erneuert werden. Grundsätzlich reicht es, den Käfig mit Wasser auszuspülen, je nach Verschmutzung kann es auch notwendig werden, etwas Spülmittel zu Hilfe zu nehmen. Generell sollte das Unterteil aus hygienischen Gründen wenigstens einmal pro Monat mit Spülmittel ausgewaschen werden. Wichtig ist, sehr gründlich mit klarem Wasser nachzuspülen, damit die Kaninchen keine Spülmittelrückstände ablecken können.Die Näpfe müssen täglich gereinigt werden, die Trinkflasche sollte ohnehin jeden Tag mit Wasser gefüllt werden, dabei sollte auch immer das Mundstück abgespült werden.
Das Holzhäuschen sollte ebenfalls wöchentlich ausgeleert werden. Abspülen sollten Sie es nur bei Bedarf.
Wenn Sie diese Tipps befolgen, steht einem glücklichen Einzug Ihres Kaninchens nichts mehr im Wege!